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Digital vs. Analog

Technische Umsetzung mit CDI

CtP für Buchdruck-Klischees

Digitale Sleeve-Produktion

Direktgravur - eine Alternative?

 

Digital vs. Analog

Die digitale Klischee-Herstellung für Flexo- und Buchdruck bietet viele Vorteile gegenüber der analogen Arbeitsweise mittels Film:

  • enorme Verbesserung der Qualität (Detailzeichnung etc.)
  • bessere Kontrolle der Tonwerte (insbesondere in Lichtern)
  • bessere Beherrschung der Druckmaschinen-Kennlinie durch präzise steuerbare Kompensationskurven
  • signifikante Farbeinsparung durch besseren Farb-Transfer
  • konsistente und reproduzierbare Ergebnisse

Zusammengefaßt: Die digitale Klischee-Herstellung bringt deutlich mehr Qualität
und schafft die Voraussetzung für standardisiertes Arbeiten.

Der Prozess der digitalen Flexoplatten-Produktion stellt sich wie folgt dar:

  1. Bebilderung mittels Laser durch Herstellen einer Maske (Ablation) auf der Plattenoberfläche
  2. UV Rückseiten Belichtung
  3. UV Hauptbelichtung
  4. Entwicklung, entweder konventionell (durch Auswaschen) oder thermisch (Cyrel Fast Technologie von Dupont)
Technische Umsetzung mit CDI 

Weltmarktführer im Bereich der digitalen Klischee-Herstellung sind die CDI Belichter von Esko. Die CDI (Cyrel Digital Imager) Technologie wurde gemeinsam mit Dupont entwickelt, 1995 erstmalig vorgestellt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Die Geräte werden in Itzehoe bei Hamburg produziert.

Es stehen mehrere Modelle für unterschiedliche Anwendungen, Größen und Produktivitäten zur Verfügung.  Alle Gerätevarianten basieren dabei auf den gleichen bewährten Komponenten. Die eingesetzt Fiber Laser Technologie garantiert einen perfekten Laser-Beam, eine geringe Ausfallquote und eine skalierbare Leistung von 20 bis derzeit 120W.

CDI-Familie:

cdi-family.jpg

Merkmale der aktuellen CDI Generation:

  • Herstellung von Druckplatten, Sleeves und ablativen Filmen
  • Plattenformat von 21x20inch (533x508mm) bis 50x80inch (1.270x2.032mm)
  • Auflösung von 2.000 bis 4.000ppi
  • Produktivität je nach Laser und Auflösung bis zu 8 qm/h
  • speziell für Wertpapierdruck: SecuFlex-Option für CDI Spark 4835 mit 4.000
    oder 8.000 ppi (Produktivität 1 qm/h)

Download Datenblatt (628 kB)

Ergänzt wird die Hardware durch intelligente Software-Lösungen für maximale Produktivität (z.B. Digital FlexoSuite für Wellpappe mit PlatePrep und PlatePatcher) sowie spezielle, qualitäts-verbessernde Rastertechnologien (Sambaflex- und Groovy Screens, Perfect Highlights).

CtP für Buchdruck-Klischees

Im Buchdruck kommen Polyester- und Stahlrückenplatten zum Einsatz. Zur Verarbeitung der letztgenannten Platten stehen spezielle CDI Varianten mit Magnet-Trommeln oder Magnet-Vakuum-Trommeln zur Verfügung. Registerpins können kundenspezifisch integriert werden.

Modellvarianten:

  • CDI 2530 Letterpress: Plattenformat bis zu 635mm x 815mm
  • CDI 4835 Letterpress: Plattenformat bis zu 1.200mm x 900mm

Bestens bewährt haben sich die Nyloprint-Digitalplatten von BASF bzw. Flint. Weitere Materialien auf Anfrage.

Digitale Sleeve-Produktion

Das Interesse an digitaler Herstellung von Sleeves wächst ständig, da sich hier signifikante Vorteile gegenüber dem Mounten von Platten ergeben:

  • Schnellere Einrichtungszeit (3-10 min. pro Farbe)
  • Höhere Druckgeschwindigkeit (10 bis > 30%)
  • Längere Reinigungsintervalle (ca. 50% Zeitersparnis)
  • bestmögliche Qualität (perfekt geformte Punkte, echte Endlos- Designs)

Für die Aufnahme der Druck-Sleeves kommt eine spezielle SleeveOption mit Luftzylinder und Adapterhülsen zur Anwendung. Alle CDI Advance und Compact können beim Kunden für CtS umgerüstet werden. Daneben gib es den CDI Compact Cantilever mit einem Cantilever-Luftzylinder und automatisiertem Reitstock zum einfachen Wechseln der Sleeves (bis 1.300mm Breite). Dupont stellt mit der ITR-Round Exposing Unit und dem ITR-Processor entsprechende Technologie für die weiteren Verarbeitungsschrite zur Verfügung.

Direktgravur - eine Alternative?

Unter Direktgravur versteht man die Technologie, Material aus Platten und Sleeves direkt heraus zu arbeiten. Scheinbar die optimale Technologie, entfallen doch weitere Bearbeitungsschritte wie die Hauptbelichtung und der Entwicklungsprozess. Bei näherer Betrachtung sind die Schwierigkeiten unverkennbar:

CO2-Laser:

  • graviert alle Materialien (Photopolymer, Gummi, Novotec, ...)
  • niedrige Qualität (50 Mikrometer Laserspot => geringere Auflösung => weniger Tonwerte, Deformation kleiner Punkte)
  • geringe Produktivität (Strich bis zu 1qm/h, Raster bis zu 0,5qm/h

YAG-Laser: 

  • nur schwarzes Material (kein Standard-Photopolymer)
  • sehr geringe Produktivität (< 0,2qm/h)

Die digitale Flexo-Klischeeherstellung mittels CDI ist einer (derzeit) max. Bebilderungsleistung von 8 qm/h deutlich produktiver, da die weiteren Prozess-Schritte parallel laufen können.

Fazit: Es gibt keine vernünftige Alternative zu Flexo-CtP/CtS!

Gern stellen wir Ihnen eine passende Lösung zusammen, rechnen Ihnen den ROI aus und verifizieren Ihre Anforderungen bei einem Bechmark bei Esko.